
From Noise to Sound
How do today’s leaders cut through the noise and shape the future?
In each episode of From Noise to Sound, host Dr. Dimitrios Marinos, from the Department of Marketing and Communication at HSLU, dives deep with CEOs, Board Members, and industry innovators to uncover the forces reshaping our world. Through insightful conversations, he explores topics like digital transformation, consumer behavior, and sustainability, revealing strategies and innovations that are driving real change.
Gain actionable insights and fresh perspectives on navigating a complex business landscape. Tune in each month to sharpen your view on leadership, tech-driven success, and what’s next in marketing and beyond.
New episodes every month, brought to you by HSLU, Lucerne University of Applied Sciences and Arts.
From Noise to Sound
#Niclas Delfs : From Startup struggles to AI Stardom
In this episode of the From Noise to Sound podcast, Niclas Delfs shares his inspiring journey from developing hangover tablets during his studies to founding Morrow Ventures and its spinoff, Aighty-Twenty. With a background in strategy consulting and entrepreneurship, Nikolaus emphasizes the importance of innovative approaches, particularly in transforming traditional consulting models into collaborative partnerships with clients.
He dives into the opportunities and challenges of implementing Generative AI (Gen AI) in businesses, explaining how Aighty-Twenty’s platform, AVA, optimizes efficiency and creativity. By integrating tools that enhance information access and streamline processes, the focus shifts from repetitive tasks to strategic, creative work. Niclas also addresses concerns about automation’s impact on jobs, advocating for AI as a tool to improve productivity and job quality.
Touching on personal balance, Niclas shares how hobbies like gaming help him recharge, offering insight into his dynamic approach to business and life in a digital age.
How do today’s leaders cut through the noise and shape the future?
In each episode of From Noise to Sound, host Dr. Dimitrios Marinos, from the Department of Marketing and Communication at HSLU, dives deep with CEOs, Board Members, and industry innovators to uncover the forces reshaping our world. Through insightful conversations, he explores topics like digital transformation, consumer behavior, and sustainability, revealing strategies and innovations that are driving real change.
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[0:01] Bei mir ist es manchmal der Sport, aber mehr ist es, am Wochenende gehe ich dann ein, zwei Stunden mal in die digitale Welt und spiele Computer, spiele Dota.
[0:14] Hallo und willkommen zum Podcast From Noise to Sound, präsentiert vom HSLU. Ich bin der Dimitrios Marinos und ich freue mich auch für diese dritte Folge mit einer sehr inspirierenden Persönlichkeit. Bitte subscribe, auch beim Spotify, beim YouTube, aber vor allem auch in LinkedIn. Dort werde ich die Möglichkeit haben, euch Neuigkeiten zu präsentieren, Statistik, Studien. Ich glaube, das wäre auch ein sehr interessanter Kanal, mit euch in Verbindung zu bleiben. Heute habe ich bei mir eine sehr spezielle Persönlichkeit aus meiner Perspektive. Der ist ein junger, sehr erfahrener Berater. Wir haben in der Vergangenheit auch zusammengearbeitet und verschiedene Projekte liefen können in einem sehr breiten Spektrum von der Industrie.
[1:17] Der hat extrem viel Energie und ein mega Drive, für mich immer so anziehend gefunden haben, als wir zusammen gearbeitet haben. Ich habe es auch von ihm immer auch gelernt und immer auch könnte motiviert bleiben werden. Eine schwierige Zeit, wo wir auch ein Projekt liefern mussten und so weiter und so fort. Da habe ich auch sehr stark immer noch in meiner Erinnerung. Und ich freue mich auch heute, euch Nikolaus Delf präsentieren zu dürfen.
[1:54] Music.
[2:00] Grüß dich Nikolaus. Dankeschön, Dankeschön. Sehr nette Worte, ich fühle mich schon geschmeichelt. Nein, aber es ist auch Realität, also wir kennen uns lang, auf einer Seite, auf der anderen Seite, du bist extrem engagiert, was du machst. Also ich finde es auch immer, für mich persönlich auch motivierend, so wie du dich engagierst, die viel Energie gibst an allen deinen Projekten. Wir haben auch zusammengearbeitet auf Projekte. Die Projekte waren nicht einfach. Ist nicht das erste Mal jetzt. Ja, auf jeden Fall. Aber die Projekte waren natürlich viel komplex, aber auch durch dein Drive und wie du das orchestriert hast, glaube ich, haben alle Projekte in die richtige Richtung gegangen. Ja, für mich ist es sehr interessant, auch für die Leute, die den Podcast hören am Ende, erzählen wir ein bisschen von deiner Hintergrund. Wer ist Niklas? Ja, das ist gut. Ich habe Erfahrung, meinen Hintergrund zu pitchen, weil ich viel Gespräch mit vielen Executiven starte. Genau, wer ist Niklas? Niklas kommt aus Schweden.
[3:03] Ich habe einen Hintergrund, eine Mischung von Strategieberatung und eigenen Ventures. Ich habe früh die Leidenschaft entdeckt, für Neues zu kreieren.
[3:11] Ich glaube, das war mein erstes Start, aber noch während der Uni-Zeit. Ich weiß nicht, ob ich dir jemals davon erzählt habe oder nicht. Nein, aber dies ist die richtige Zeit. Ja, es waren Antikater-Tabletten für Studenten, das waren auch, als ich in Astrid studiert habe. Das hätte ich heute schon gebracht. Ja, wir hatten gestern ein Firmen-Event mit vielen Executives und könnte ich heute auch noch mitgebrauchen. Nein, aber es war eine ganz coole Story, weil es gibt die Oral Rehydration Formula von der WHO. Und das ist eigentlich für Kinder in Afrika mit Durchfall, weil dann entwässert ja der Körper.
[3:42] Und was das eigentlich ist, ist nichts anderes als Dextrose und Minerale, also Salz und Zucker. Und das kann man, weil es nicht Medizin ist, auch keine Ahnung, als Ergänzungsmittel, kann man das als Lebensmittel praktisch produzieren lassen. Und da habe ich gedacht, hey, das ist eine coole Story, weil jeder Student, der weiß, ich muss Wasser trinken und ich muss irgendwie Brausertabletten zuminieren, vorm Schlafen gehen. Und habe dann gesagt, liebe Lohnhersteller, stellen wir mal 2.000 von diesen Röhren her, 20.000 Tabletten. Habe angefangen, das während der Uni-Zeit zu verkaufen. Die Hälfte wahrscheinlich eher mit meinen Kollegen als Test selber konsumiert. Aber es war das erste Mal, als ich Blut geleckt habe beim Thema Unternehmertum.
[4:19] Und ja, das hat sich eigentlich durchgezogen. Nach dem Studium war ich in Australien, in Sydney. Habe da eine Uhrenfirma gehabt. Habe parallel bei Simon Kuch und Partner in Pricing gearbeitet. Dann ein bisschen Überlegung, Beratung oder Startup. Bis ich das Angebot bekommen habe, hier in der Schweiz, in einer Beratung, praktisch the best of both worlds. Die haben gesagt, Niklas, bei uns kannst du ein Startup in der Beratung aufbauen. Beudag, da wo wir uns auch kennengelernt haben.
[4:44] Und ja, das hat gut funktioniert. Ich habe das von 2015 auf 2019 als Partner und VRP aufgebaut. Und, Die Kollegen haben danach beide Firmen erfolgreich verkauft. Das eine war fokussiert auf Innovationsberatung, das andere auf Robotic Process Automation. So, dass ich 2020 sagen konnte, hey, ich gehe den nächsten Schritt in meiner Karriere und von dem, sagen wir mal, dem Angestelltenberater zum Gründerberater und habe Morrow Ventures gegründet, zusammen mit meinem Mitgründer Robert Eakin und Jung von Matt als Entity. Und bei Morrow, du merkst die Story ist lang, bei Morrow ist es eine Mischung aus Business Building, Boutique und Venture Building. Das heißt, was wir gesagt haben, ist, wir wollten irgendwie die Bühne schaffen, die wir uns immer gewünscht haben, eigentlich das ist das perfekte Unternehmen, und am Ende wurde es eine Mischung aus Strategieberatung, wo wir gesagt haben, wir verstehen die Bedürfnisse und die strategischen Ziele von Organisationen sehr gut, aber kombiniert mit wirklicher Umsetzung, mit dem Venture-Building-Aspekt. Und da haben wir für die meisten großen Banken, Versicherungen spannende Themen umgesetzt, viele unternehmerische Talente eingestellt, auch die ein oder andere eigene Wette eingegangen. Wir hatten mal eine Getränkefirma, wir hatten mal eine kleine Web3-Practice.
[6:06] Und konnten so Schritt für Schritt unseren eigenen Traum von der perfekten Beratung realisieren.
[6:15] Und dann der letzte Schritt, da haben wir eben noch drüber gesprochen, das war dann die neueste Ausgründung, wo ich jetzt auch als CEO und Mitgründer komplett zugewechselt bin, ist 8020. Das ist eine Ausgründung. Eine Firma, wo wir uns damit beschäftigen, wie wir eigentlich das Potenzial von Gen AI maximal bei Unternehmen ausschöpfen können. Also wie wir eigentlich eine Brücke bauen können zwischen diesem ganzen Potenzial, was bei Gen AI rumschwirrt, wo jede Beratung rumläuft und sagt, hiermit könnt ihr 500 Milliarden einsparen. Realität sind noch nicht ganz da. Und wir versuchen, sie auf dieser Reise zu helfen. Das heißt, wir haben das als eine eigene Unit innerhalb von Morrow betrieben, fast zwei Jahre lang. Und jetzt seit Mai ausgegründet.
[7:01] Das ist ein richtiger Werdergang, absolut. Also ich habe es gehört, auf der einen Seite die Tabletten, auf der anderen Seite natürlich Uhren, auf der anderen Seite Beratung, jetzt AI. Also wenn du zurückblicken könntest, wo liegt dein Herz, sag jetzt mal, wenn du sagst, okay, das spielt keine große Rolle im Unternehmendum hin und her, der Umsatz. Was war für dich extrem reizvoll? Dein Luxus-Segment, da hat er auch Tableten, deine Beratung, da hat er natürlich unterschiedliche Aspekte drin. Wo liegt dein Herz? Wo würdest du sagen, ja, das wäre schon damals, wenn ich jetzt mit deiner Erfahrung und heute habe, die in diesen Venture reinkommen? Es ist schwierig zu sagen, wo genau das Herz liegt. Ich glaube, auf der einen Seite ist es wie, alles, wo ich etwas bewegen kann, ist das, was mir irgendwie Spass macht. Das heißt, ich habe so eine gewisse innere Unruhe, würde ich mal behaupten. Meck man auch.
[7:58] Es ist nicht erst seit der Arbeitswelt, selbst ich habe früher viele Computerspiele gespielt. Und anstatt, dass ich die Zeit damit verbracht habe, zu überlegen, wo finde ich das nächste Schwert, habe ich ein System mir versucht zu überlegen, wie komme ich an so viele Schwerter wie möglich, so viele Rüstungen wie möglich, dass ich sie danach irgendwo auf Ebay verkaufen kann. Und dann sehe ich, das heißt, irgendwie dieses Kreieren und etwas erschaffen, das ist das, was mich angetrieben hat. Deswegen wäre das Thema am Anfang nicht so relevant. Was ich sagen muss, was ich jetzt gemerkt habe, ist, es gab eine Zeit lang, da war das der Beratungsaspekt, das, was mir wirklich am allermeisten Spaß gemacht hat, mit Unternehmen zusammen, mit Menschen zusammen Projekte umzusetzen, weil man zum Beispiel sehr, sehr viel gelernt hat. Man hat sehr viele unterschiedliche Sachen gesehen.
[8:45] Man hat sehr viele Persönlichkeiten kennengelernt, sehr viele Inspirationen gesammelt und.
[8:51] Ich würde sagen, die klassische Karriere, die auch viele, die in der Beratung gearbeitet haben oder der klassische nächste Schritt ist, wenn man das fünf, sechs, sieben, acht, zehn Jahre gemacht hat, dann realisiert man irgendwann, es ist spannend, so viel zu lernen, aber es kommt eine gewisse Grenze, wo man praktisch nicht genug gelernt hat, das kann man nie sagen, aber wo die Schritte, die man macht, um Neues zu lernen, immer kleiner werden, wenn man einfach sehr viel gesehen hat. Und dann bekommt man ein bisschen mehr das Interesse, bei mir jedenfalls etwas aufzubauen, wo ich länger dran arbeiten kann. Und das ist jetzt bei 8020, ist für mich persönlich auch nochmal eine ganz andere Perspektive, weil da haben wir ein Produkt, wir haben eine Plattform, an der das ganze Team arbeitet, was uns alle noch mit verbindet und nicht immer nur die nächsten drei Monate, die nächsten sechs Monate, sondern das ist unser Baby und das wollen wir über die nächsten Jahre wachsen sehen. Und deswegen, mein aktuelles Herz ist da mit guten Menschen, aber auch, wo es ein Produkt oder etwas Inhalt hat. Ja, das kann ich mir so vorstellen. Bevor wir dann zu ETI20 gehen, wollte ich wieder zurück auf den Beratungsleben von dir auch nochmal zugreifen. Meine Beratung, also da, wo wir uns auch gelernt haben, meine Beratung, ich glaube, damals hat es auch extrem viel Spass gemacht, weil die Themen waren neu. Die Firma hat eine komplett andere Einstellung auch zur Beratung an sich. Wir hatten auch Berater nebenbei gestellt, ihnen zu helfen oder vielleicht eine neue Perspektive zu geben.
[10:15] Uns hören einige Studenten, aber auf der anderen Seite auch Berater, Leute, die im Business sind. Und für mich ist auch der Punkt, wie hat es für dich natürlich diesen Beratungssegment auch eigentlich gewechselt? Vielleicht hat es einen riesen Change momentan. Und ich glaube, viele Berater auch. Aber du klassisch beraten, findest auch, dass der Markt komplett anders aussieht und man kann den Markt nicht so eingehen wie früher. Wie siehst du das und wie gehst du damit um? Ja, ich muss sagen, ich habe...
[10:46] Für mich persönlich der größte Change, den ich gemerkt habe, ist, vielleicht liegt es aber auch ein bisschen an der Reife, die ich als Berater gewonnen habe, aber ich habe das Gefühl, vor ein paar Jahren war es noch stärker, wir holen uns die Beratungen rein und das sind die Externen sozusagen. Und die sollen dieses Projekt deliveren. Die schlimmsten Projekte waren diejenigen, wo es darum geht. Eigentlich brauchen sie nur das Logo für den Verwaltungsrat oder für die Geschäftsleitung an sich. Und deswegen, ob es der ganze Markt ist oder ob es wir waren, die explizit danach gesucht haben, ist, dass wir mehr versucht haben, wo können wir mit Unternehmen zusammenarbeiten, wo wir mehr als Partner sozusagen beachtet werden, wo wir ein Teil vom Team sind. Ich sage immer zu unseren Kunden, der schönste Lob ist, wenn wir nicht wie Berater behandelt werden, sondern ein Teil vom Team behandelt werden. So richtig. Und da merkt man schon, da gibt es eine gewisse Nähe zu Innovationsthemen, wo das der Fall ist. Ich glaube, das liegt in der Natur der Sache, weil da gibt es mehr Unsicherheiten, die Themen sind neu. Umso mehr man Richtung Restrukturierung und Co. geht, umso klassischer, würde ich mal sagen, wird das. Und das, was wir jetzt schon im Markt merken, ist.
[11:56] Wenn ich das vor fünf Jahren vergleiche, war noch ein Riesenaufruhr rund um Innovation und wir müssen in Innovation investieren etc. Und was man jetzt stark im Markt sieht und auch auf der Beratungsseite bei Morrow spürt, ist, der Fokus shiftet. Es gibt sehr viele Organisationen, die machen ihre Innovationsabteilungen zu oder sie legen den Fokus nicht mehr auf die Aussicht der nächsten fünf bis zehn Jahre, sondern was ist näher am Kerngeschäft an sich und deswegen haben wir ein gutes Timing gehabt, dass wir kurz bevor dieser Shift weg von Innovation stattgefunden hat, haben wir sowieso mit dem Effizienzthema über Gen AI angefangen und konnten das für uns in unserer Organisation entsprechend ausbalancieren.
[12:42] Aber haben jetzt auch wieder ein bisschen einen stärkeren Fokus auf Strategie und weniger die fancy neuen Innovationsthemen, weil der ganze Markt im Moment das nicht wirklich hergibt. Ja, das verstehe ich. Und du hast natürlich zwei Stumbine. Einer ist natürlich Moro und einer ist 80-20. Von Moro nehme ich an, du deckst natürlich diesen Teil von der klassischen Beratung, Innovation, weil es etwas gibt, aber auch, wie ich das verstanden habe, auch Introduction von neuen Brands und von neuen Produkten. Das ist auch sehr nah zum klassischen Beratung in dem Sinn. Und wenn es geht natürlich zum Neu-Tech-Themen, wo sie sehr innovativ sind per se, dann hast du ein anderes Standbein, wo es 80-20 in dem Sinn ist.
[13:24] Du hast es richtig verstanden in dem Sinn. Ja, das ist richtig. Ich kann uns ein bisschen erläutern, wie das 80-20-Thema so zustande gekommen ist. Du musst dir vorstellen, bei Morrow sind wir natürlich immer stets interessiert gewesen, weil wir sehr innovationsnah waren, an was sind die neuesten Trends, was gibt es im Markt und wo bewegt sich der Markt hin? Und das ganze Thema rund um Gen AI, ich bin immer froh zu sagen, wir haben vor ChatGPT damit angefangen, bevor es ein Hype-Thema beziehungsweise bevor es in aller Munde war. Hype glaube ich nicht, dass es wirklich so ist, weil es der Impact da ist. Aber ja.
[13:59] Ich muss dir vorstellen, wir saßen in einem Meeting mit einem Marktforschungsinstitut und es war so ein Tag, wo ich ein bisschen gestresst war und ich wurde zu diesem Termin eingeladen. Ich sollte mir das mit anhören, ob es da Kooperationsmöglichkeiten gibt. Und ich muss gestehen, die ersten 95 Prozent vom Meeting weiß ich nicht mehr, worüber wir geredet haben. Ich war mir am Kopf woanders. Aber in den letzten fünf Minuten haben die gesagt, Niklas, wir würden euch noch gerne ein Video zeigen, wie wir Performance-Marketing-Ads, also Social-Media-Werbung, in drei Minuten End-to-End erstellen mit verschiedenen AI-Tools. Und das hat meine Aufmerksamkeit ein bisschen, ich habe die Augen aufgemacht und gesagt, okay, was ist das hier? Logisch. Und sie haben ein Video gezeigt und sind auf eine Webseite gegangen und diese erste Webseite war, was verbindet der Mensch mit griechisches Olivenöl, welchen Mut, welche Emotionen etc. Könntest mich anrufen eigentlich. Ich wollte sagen, sprecht mit Dimitrios, anstatt eine Webseite dafür aufzurufen.
[14:58] Und der zweite, dann die zweite Webseite, das war rund um, was wären gute Postingtexte und Titeltexte für Facebook. Dann gab es ein anderes mit, welche Bilder passen dazu, noch nicht Bildgenerierung, sondern Stockbilder durchsuchen und dann ein Fird, ich glaube das waren Neurons, wo man das Bild hochgeladen hat, um zu schauen, wo guckt denn jetzt der Mensch auf diesem Bild hin. Und am Ende hatten wir eigentlich einen 80-prozentigen guten Stand von einer Werbekampagne oder Social Media Werbemittel für griechisches Olivenöl. Und dadurch, dass das noch vor Chagipiti war, war es bei mir so, oh shit, ich hatte keine Ahnung, wie gut diese Technologie ist. Und manchmal hat man das ja so ein bisschen im Leben, man sieht etwas und wenn man so ein unternehmerisches Gefühl in den Fingern bekommt, da habe ich realisiert, hier steckt was drin, aber keine Organisation hat Lust, auf sechs verschiedene Webseiten zu gehen, sondern wenn wir es schaffen, diese sechs Webseiten, in einen strukturierten, digitalen Workflow zu packen, dann wird das extrem mächtig sein. Und dann wird das auch Arbeitsabläufe, Marketing sehr stark verändern. Und so war so ein bisschen die Geburt von 80-20, auch wenn wir jetzt ein bisschen eine andere Ausrichtung haben. Das spielt keine große Rolle. Ich glaube, der Kern ist natürlich die AI. Und ich bin auch, ich teile 100% deine Meinung, AI ist nicht ein Hype, ist ins Hier und Da. Und dann sehen wir den Impact auf Personen, Employees, aber auch Firmen direkt.
[16:25] Natürlich ist AI wie eine Formel 1 momentan. Und wenn du eine große Organisation hast, wie ein Unternehmen mit 30, 40, 50, tausend Mitarbeitern, wie für ein Tankeschiff. Also du brauchst natürlich auch Hilfe, genauso für Unternehmen wie 80, 20, dann dich auch in die Adoptions zu helfen, aber auch Abskilling auch zu treiben und so weiter und so fort. Aber jetzt, wenn ich eure Kompetenz anschauen würde, dann sage ich jetzt mal in einem Satz, wo seid ihr natürlich stark in AI? AI ist sehr breit und auf einer Seite und auf der anderen Seite auch, AI kann super allein sitzen, Marketing, Finance, IT, you name it. Wo siehst du dann auf der anderen Seite auch das Potenzial in deinem Business? Du kriegst zwei, drei Sätze dazu sogar.
[17:10] Also das, was wir im Grunde genommen machen, ist eine Brücke zu bauen zwischen dem Potenzial von Gen-AI und dem Business Impact, der wirklich in der Organisation realisiert wird. Und da gibt es eigentlich zwei Fragestellungen, die ein bisschen unsere Dienstleistung geschärft haben. Das eine war, wo fange ich bei dem Thema überhaupt an? Das war wahrscheinlich noch vor zwölf Monaten stark relevant. Was mache ich mit dem Datenschutz? Welche Use Cases etc.? Was die Organisationen sich gefragt haben. Und das zweite war, wenn ich den Wert bewiesen habe, wie skaliere ich das Ganze? Und unsere Antwort hat darauf gewesen, ist, wir haben eine Plattform gebaut, die nennen wir AVA. Und AVA ist praktisch eine Gen-AI-Plattform, wo wir sagen, mit dieser Plattform können wir zum einen einfach Use Cases validieren, Unternehmen einfach einen Zugang zu dieser Technologie geben und in der Enterprise Version davon.
[18:00] Geben wir praktisch jedem Mitarbeiter die Chance, auf Gen.ai zuzugreifen. Klingt gleich noch ein bisschen abstrakt, aber muss ich vorstellen, wie es gibt eigentlich drei Bereiche, wo die meisten Fälle, die mit Effizienz zu tun hatten, bei Gen.ai reinfahren. Das eine ist alles rund um Information extrahieren und verstehen aus einer Organisation.
[18:18] Das sind die klassischen Chatbots wie ein Chat-GPT, aber ich nenne es ein Firmen-GPT und ich kann es entweder generisch halten oder mit internen Firmendaten anreichern. Das ist eine App, die wir sozusagen in unserer Plattform anbieten. Der zweite Bereich ist rund um Content-Kreation. Das heißt, ich kann diese Informationen, die ich jetzt extrahiert habe, auch in neue Formen gießen und damit jegliche Output-Formate von Kommunikations-, Werbemitteln, aber auch Reports, Stellenbeschreibungen reingießen. Aber nicht generisch, sondern in der Tonalität gemäß dem Sprachstyle-Guide in einer sehr, sehr hohen Konsistenz. Und der dritte Bereich ist so rund um Workflow-Automatisierung, dass ich jetzt mehrere von diesen Schritten aneinanderreihen kann. Wo wir reinfallen ist, wir bieten diese Plattform an als Unterstützung, aber eine Plattform an sich oder nur ein Tool hinzustellen und eine Technologie hinzustellen, wird noch nicht massiv genutzt. Das heißt, ich muss einmal sicherstellen, dass die Mitarbeiter enabled werden, es auch zu benutzen. Da unterstützen wir. Und man muss sicherstellen, dass es nicht willkürliche Use Cases sind, die wir da realisieren im Rahmen dieser Plattform, sondern dass alles einer klaren Strategie folgt und einer klaren Zielsetzung, Messband-Zielsetzung.
[19:31] Was wir mit dieser Initiative erreichen wollen. Das heißt, Beratung rund um unsere Plattform, AWA. Jetzt finde ich auch eine richtige Weg, wo ich auch selbst merke, was das große Problem ist, genau diese Adoption. Also heutzutage haben auch große Unternehmen auch Tools, Zatschiebe, die hast du auch erwähnt, viele Leute natürlich spielen damit heute, aber wenn es natürlich in die Enterprise-Welt geht, in die Firmen rein, dann die Adoption, es ist nicht wirklich so gut und da brauchst du natürlich genau solche Plattformen. Aber wo siehst du auch von deiner Perspektive auch die Challenges? Also Adoption haben wir auch eins gesagt, also klar, wenn Hype gibt, dann gibt es ja auch Challenges und für mich ist.
[20:07] Wie siehst du die Adoption, aber auch von AI-Themen, auch bei Small, Medium, Enterprises, Kaimus versus, sagen wir mal, die grosseren Unternehmen? Also in der Schweiz haben wir auch grossere Unternehmen, die sich hier platzieren sind. Also wie siehst du die Adoption hier? Ich glaube, bei mir sind es eigentlich drei Punkte, auf die wir immer wieder stoßen. Das eine Thema ist, wie du schon formuliert hast, rund um Enablement an sich. Und da gibt es die offensichtliche Seite von, Ich muss die Menschen auf diese Reise, Organisation etc. mitnehmen. Und ein Aspekt, das habe ich gestern, als wir eine Panel-Diskussion hatten, hat einer der Panelisten das noch formuliert und gesagt, einer der größten Fehler, die sie sehen, ist, nicht jeder in der Organisation, und man denkt immer von dem gegenüber, dass er den gleichen Wissensstand bei diesem Thema hat. Aber weil das so ein Thema ist, was sich so schnell bewegt, da hat man jemand aus der Geschäftsleitung eine Perspektive drauf, jemand aus der Abteilung, jemand aus der IT, jemand aus dem Data Security. Und auf einmal merkt man, der Wissensstand ist sehr, sehr unterschiedlich und diese Awareness, dass jeder eine unterschiedliche Perspektive hat, die zum Teil berechtigt ist bei diesem Thema. Das ist ein super wichtiges Learning rund um Adoption. Wie gehe ich damit um? Wie stelle ich sicher, dass alle diese gleiche Wahrnehmung haben? Und ansonsten haben wir zwei andere Sachen. Das, was wir stark im Markt merken, ist, viele haben Piloten gemacht.
[21:34] Und wirklich den greifbaren Nutzen aber aufzuzeigen, dass man sagt, das hier ist der Return on Invest für diesen einen Case, ist noch relativ schwierig zu erklären und natürlich in der Idealenwelt eigentlich nicht, weil das hier ist die Zukunft und auch diese Milliarden, von denen man redet, die werden eingespart, aber wirklich unten am Balance Sheet Zu sagen, okay, weil wir jetzt Business Management revolutioniert haben oder die individuelle Produktivität revolutioniert haben, haben wir noch nicht 100 Millionen eingespart, blödgesprochen. Und weil man viele von diesen einzelnen Piloten umgesetzt hat, hat man zwar den Proof of Concept gebracht, aber noch nicht den Proof of Value. Und deswegen sehen wir jetzt bei vielen, dass sie gucken, wie können sie jetzt diese einzelnen Puzzlesteine, die sie haben, ein bisschen Content-Kreation hier, Wissensmanagement da, wie setzt man dieses Puzzle jetzt zusammen, um möglichst viel Effizienz wirklich umzusetzen. Absolut und ich, genau, das ist auch der Value-Topic, das ist sehr, sehr präsent bei AI, weil das ist nicht immer monetäre Effizienz, das ist ein Thema, aber ich wollte hier vielleicht ein bisschen zugreifen, ein bisschen David-Advocate spielen.
[22:38] Viele Unternehmen sagen, okay, wenn ich AI einsetze, dann spare ich Stunden bin ich effizienter, Dann kommt natürlich die Gefahr, vielleicht machen wir auch die Perspektive, und viele Mitarbeiter sagen, dann werden wir Leute abbauen wegen AI. Ich bin ziemlich sicher, du hast dich mehrmals mit dieser Frage konfrontiert, von Kunden oder vielleicht auch Leuten, die versucht, in die Adaption reinzuziehen.
[23:01] Was ist deine Antwort auf das Thema und wie geht dir das Thema um? Ich mache manchmal einen Vergleich, wie als der Wandel kam von der Schreibmaschine zum Computer, da war es genau die gleiche Diskussion, wenn nicht noch stärker. Und was man nicht vergessen darf, ist, die Organisationen, die sind nicht so agil wie die Technologien, mal so formuliert. Das bedeutet, wenn wir in fünf Jahren nochmal hier sitzen und miteinander reden, dann bin ich überzeugt, dass es massenweise Jobs gibt, die in der Form heute nicht mehr manche von diesen repetitiven Aufgaben erfüllen. Das bedeutet, wo ich überzeugt von bin, ist, dass langfristig wird es einen riesigen Impact haben, auf welche Jobs sind wie relevant und wie definiert man überhaupt manche Jobs. Aber ob das uns jetzt arbeitslos macht und wir direkt X FTEs damit einsparen, da sehe ich den größeren Hebel eher darin, dass man mehr Output mit einem kleineren Team generieren kann. Und das ist auch das, was wir im Markt sehen. Wir haben Abteilungen, wir haben Sachversicherer, die sagen, hey, die werden gerne eine Mailing-Kampagne oder ein Direct-Mailing-Newsletter rauslassen können, wenn es gehagelt hat. Aber so auf Ad-Hoc-Events können sie gar nicht reagieren, weil dann müssen sie erst mit der Agentur, mit der Abteilung, mit der Abteilung. Dann geht es ins Texting, dann geht es in die Kreation. Und sie sehen es viel stärker als einen Vorteil.
[24:29] In kürzerer Zeit mehr Output zu generieren und eben diese repetitiven Tasks wegzuschiften. Das heisst, so ist auch ein bisschen die Logik 80-20. Was wir damit wollen, ist 80% von den nicht wertstiftenden Aufgaben soll die AI übernehmen und wir fokussieren dann auf das Brainwork, die Kreativität, auch wenn es nur 20% vom Gesamtvolumen sozusagen ist.
[24:52] Ja, das ist genau, aber der Punkt gleichzeitig, die Kreativität ist jetzt momentan AI nicht schlagen kann von dem Mensch, Momentan ist nicht der Punkt. Wobei ich hier immer sagen muss, Kreativität ist eine spannende Diskussion, weil ich ja viel mit Marketingagenturen unterwegs bin oder Kreativagenturen.
[25:11] Und längerfristig, wenn ich die Diskussion mit den Kreativen führe, sage ich, Kreativität ist oftmals ja auch nur eine Kombination aus Eindrücke, die man gesammelt hat. Und wie setze ich die zusammen? Die AI kann das noch nicht so zusammensetzen wie der beste Texter oder der beste. Aber wenn ich den besten Texter nehme und die kreativsten Beispiele, die es in der Marketingwelt jemals gegeben hat. Natürlich ist es ein bisschen Nachmachen an sich, aber eigentlich ist Kreativität ja auch nur Konsolidierung aus Eindrücken und Erfahrungen. Und einer Maschine kann ich genauso Eindrücke und Erfahrungen mitgeben. Ob ich jetzt glaube, dass Sie die ersetzen, noch nicht. Nein, nein, das ist vielleicht auch ein guter Punkt. Für mich geht es natürlich ein bisschen breiter, indem man neue Produkte zu entwickeln aus dem Nichts. Da ist natürlich Demenz momentan viel weiter, als die Maschine. Wir können als Menschen heutzutage viel einfacher die Look auf den Markt finden oder vielleicht auch der Risiko nehmen für ein neues Produkt und vielleicht etwas Neues zu stellen als ein AI. Ihr habt natürlich einen guten Spruch. Ich habe die ein paar Mal auf der Präsentation von dir gesehen, du kannst mich korrigieren.
[26:17] Es wird nicht mehr der Average existieren. Mittelmaß wird wertlos. Genau, Mittelmaß wird wertlos. Da hat es sich sehr interessant gefunden damals. Mittelmaß wird wertlos. was heißt das auch? Also das wissen wir alle im Business, das gibt es immer diese Gaussian-Kurve, da gibt es Mitarbeiter, die nicht gut sind und nicht performen, da gibt es auch einen großen Teil von den Glocken, von den Gaussian-Glocken, wo so ein bisschen Mittelmaß, ein bisschen mehr, ein bisschen weniger sind und da gibt es die High-End, die High-Fly.
[26:45] Und die Frage ist, wie verschiebt sich diese Kurve? Da kommt natürlich AI. Ja, genau, und das ist wie, der Grund dahinter steckt ja eigentlich daran, dass man Und sagt, wenn ich für viele Arbeitsprozesse Durchschnitt oder Überdurchschnitt auf Knopfdruck generieren kann, dann braucht es den Mensch, provokativ gesprochen, nicht mehr, wenn das die Maschine noch mit übernehmen kann. Und diese Kurve, das ist super spannend. Ich bin auf vielem Gesundheitswesen unterwegs und dann gab es eine schöne Studie, die hat zwischen Predictive AI und Gen AI aufgezeigt, dass... Da hat man eine Kurve gehabt und diese Kurve hat gezeigt, man hat zu einer einen AI und zum anderen Ärzte gesagt, hier sind ganz viele Symptome, was ist die Diagnose dahinter? Und da kann man sich vorstellen, im Durchschnitt ist die AI viel besser drin, auf Basis von Symptomen die Diagnose zu stellen, weil es natürlich diese Daten, die Korrelation auch viel besser erkennen kann. Aber wenn man reinzoomt, auch in das Top 5% sozusagen, da sieht man, der Mensch ist immer noch der wirkliche, wirkliche Experte. Und ich benutze das manchmal als Beispiel, um auch die Differenzierung zwischen Predictive AI und Gen AI zu zeigen. Das konnten wir schon länger, diese Korrelationen erkennen mit Machine Learning und Co.
[28:07] Was jetzt aber der zweite Teil der Studie ist, dann haben sie gesagt, okay, wer kann das jetzt dem Patienten empathischer rüberbringen? Und da sieht man auch in genau der gleichen Kurve, durchschnittlich ist die AI viel besser da drin, das den Patienten sachlich, aber auch empathisch rüberzubringen. Die Teilnehmer wussten nicht, ist das ein Computer oder ein Mensch, der diese Antwort formuliert hat. Und das zeigt für mich sehr schön auch dieses Potenzial auf. Da sitzen Kommunikationsexperten, Experten, die nichts anderes machen, als sich zu überlegen, wie müssen wir die AI briefen, sozusagen, damit sie möglichst empathisch, sachlich und korrekt diesen Menschen beibringt, Symptom XY.
[28:52] Oder Diagnose XY hast du jetzt wegen diesem Symptom. Ja, ich glaube, das ist natürlich auch Empathie. Es ist auch schwierig, auch momentan von dem AI. Ich habe es auch viele Studien mal gelesen. Das war auch ein Fall gestern in den Medien, auch durch diesen KI-Chatbots.
[29:10] Ein Kind, 14 Jahre alt, habe ich gestern gelesen, hat sich umgebracht, hat eine Beziehung aufgebaut mit einem KI-Chatbot, seine digitale Freundin, und Empathie vielleicht war nicht da auf der anderen Seite von der KI und hat sich umgebracht. Das ist natürlich Sache, wo wir auch beachten müssen. Wir sind am Anfang von diesem mächtigen Tool, und ich glaube, das ist auch gar nicht so weit weg von der Realität, man sieht, das sind keine Einzelfälle, wenn man überlegt.
[29:41] Wir werden überall immer digitaler und wenn es dann der Einsatz zum Beispiel in der Psychologie, dass man sagt, hier hast du deinen persönlichen Coach, anstatt dass du dir das runterschreibst, du redest mit jemandem, du schreibst, die geben dir Tipps, die geben dir Antworten, der Sprung von, das hier ist eine psychologische Beratung durch die AI zu, das hier ist meine AI-Freundin, der ist glaube ich gar nicht so groß, wie man sich das manchmal noch mit vorstellt. Und da muss man hundertprozentig irgendwo gucken, was macht man damit in Zukunft und der Jugend? Ja, absolut. Es braucht Regulierungen. EU ist auch dran. Also da gibt es jetzt die EU-Akt momentan. Das ist auch logisch. Nicht nur für diesen Käse, aber generell glaube ich, das braucht, wie jede Technologie, das hat nicht nur mit AI zu tun, aber es braucht ein bisschen Regulierung. Ansonsten natürlich sind auch die grossen Players, aber auch Technologien, sich in einer sehr hohen Machtposition. Das ist mir klar. Aber ich wollte wieder zurück, vielleicht auch in die Person von dir gehen? Das ist Nikolaus. Du bist ein Internehm, du bist ein Berater, du bist extrem viel unter Strom und mit viel Energie.
[30:50] Ich war auch Unternehmer und wir haben auch einige, wo jetzt zuhören, wo sich vielleicht auch ein Unternehmen gründen wollen. Wo holst du die Energie? Wie entspannst du es am Ende?
[31:05] Aber auch, wo nimmst du dir Zeit, Wenn du jetzt immer untersommen sein musst mit Kunden, Kundenakquirierungen und so weiter und so fort, damit du jetzt up to date bleibst. Ja, das ist eine schwierige Frage, wo ich noch keine perfekte Lösung für habe, weil ich es für mich persönlich auch noch nicht unabhängig gut gelöst habe, sozusagen. Aber wenn man es aufbricht, du hast gesagt, wo nimmt man die Energie her?
[31:28] Ich glaube, bei mir ist es wie, ich habe das schon immer in mir sozusagen und es ist wie ein Fluch und Segen, weil ich diese innere Unruhe habe und diese Unruhe, ich kann sie gar nicht beschreiben, es ist nicht irgendwie so ein Streben nach mehr Geld unbedingt oder nach mehr Macht oder sowas, sondern es ist wie, ich möchte etwas bewegen. Ich kann gar nicht genau formulieren, was man damit überhaupt meint. Und das gibt auf der einen Seite eine superhohe Energie und Belastbarkeit, weil man diesen Drang nach mehr in sich hat. Gleichzeitig ist es aber auch ein Fluch, weil so kann man sein ganzes Leben eigentlich nicht leben. Nein, das glaube ich nicht. Das kann nicht immer mehr, mehr, mehr werden. Aber ich kann es dir bestätigen, vielleicht auch, wie ich dich kenne, oder vielleicht auch von mir reflektieren kurz und sagen, hey, ich weiß, wie das ist, wenn du ein Unternehmen bist und einen guten Partner hast und zusammenarbeitest und der Partner sagt, ja, genau deine Hilfe hatte ich gebraucht und das hast du toll gemacht. Ich glaube, das ist unbezahlbar, du kannst es nicht beschreiben, zu jemandem, der nur eingestellt ist. Da holst du die Energie manchmal auch. Das hat dich damals gespürt von mir. Und ich glaube, dieses Team ist ganz, ganz wichtig. Und vielleicht nicht nur das Team, was man in der Organisation um sich herum aufbaut, aber auch, dass man, sei es ein Geschäftspartner, sei es Freund, sei es Partnerin, sei es Partner.
[32:47] Aber das ist etwas, das habe ich erst im Alter gelernt, dass man auch darüber reden kann, dass man auch mal zugeben kann, hey, boah, ist gerade ein bisschen viel bei mir. Und vor allen Dingen die Männer, die tendieren ja dazu, so ein bisschen das in sich reinzufressen und dann irgendwann wird es einfach zu viel. Und das war eine Erfahrung, wo ich sagen muss, ich merke es jetzt nach zehn Jahren praktisch ohne richtige Urlaube und Vollgas geben. Man wird ab und zu müde und dann hilft es aber, wenn man einen Geschäftspartner hat oder sonst wo man drüber sprechen kann. Und man merkt, weil jeder hat noch das Gleiche. Und der zweite Teil ist, man braucht irgendwo ein Hobby, sage ich mal, als Ausgleich. Viele nehmen sich den Sport, wo man den Kopf einfach komplett ausschalten kann. Ich muss zugeben, bei mir ist es manchmal der Sport, aber mehr ist es.
[33:37] Am Wochenende gehe ich dann ein, zwei Stunden mal in die digitale Welt und spiele Computer, spiele Dota. Aber das Schöne daran ist, das ist fast wie, dann ist man in einer eigenen Welt, man hat volle Aufmerksamkeit auf ein Thema, was nichts mit dem Business zu tun hat und der Kopf ist ganz woanders. Und ich glaube, dieses mal den Kopf ganz woanders haben, mal zurückschauen und stolz zu sein, was man bisher erreicht hat und nicht immer den Nächsten hinterherjagen, umgekehrt. Ich habe noch nicht die goldene Regel, wie man das erreicht, aber ich weiß jedenfalls, dass das der Weg ist, den man einschlagen muss. Nein, aber jeder hat seinen eigenen Weg am Ende des Tages. Ich glaube, du hast es richtig gemacht, du hast es gut gemacht und das ist auch bewiesen, das muss ich nicht sagen. Da hast du einen Wettergang mit 80-to-end, ihr seid mit extrem guten Partners unterwegs, und ihr schätzen euch auch, sonst würden wir auch mit euch nicht im Wiesn sein. Das ist auch logisch, du hast ein gutes Team und ich wünsche mir wirklich von Herzen, dass diese innere Ruhe auch kommt. Das braucht auch Zeit. Ich weiss, dass du dich von dieser Sache auch gut hast. Ich kann noch ein bisschen von dir lernen. Du hast noch mal vier Jahre mehr als ich. Ja, genau.
[34:41] Du lernst es natürlich auch schnell. Das ist auch der Punkt. Aber du hast es, wie gesagt, für mich bist du eine Person, die ich auch beobachte. Das finde ich, von deiner Energie damals habe ich auch vieles geholt. Da hat es mich auch geprägt. Ich muss dich auch nachher bedanken. Also in meiner Beratung Aufgaben, aber wie ich gewisse Themen eingehe. Und ich wünsche mir wirklich, dir verhältst du alles bestens für 80-20, für dein Team und dich persönlich. Und ich wollte dich auch bedanken für die heutige Zeit für unseren Podcast. Und ich freue mich auch vielleicht dich auch nochmal auf privat, aber auch nicht privat. Es ist sicherlich einfach, aber auch beruflich auch mal auch irgendwie eine Cross-Section zu haben. Das hatte ich sehr genossen. Vielen Dank, vielen Dank. Gleich war es, Demetrius. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Vielen, vielen Dank.
[35:30] Ich hoffe, ihr habt genossen den Ausstausch mit Nikola Stelz, genauso wie ich, noch ein Entrepreneur in diesem Podcast. Und es zeigt sich auch, damit man sich finden, braucht es auch verschiedene Ventures und Herausforderungen auch zu bestehen, genauso wie Nikola auch in früheren Jahren. Bleibt bei uns oder bei mir, in dem Sinn ich habe schon die Aufnahme gemacht für den nächsten Podcast mit noch einer inspirierenden Persönlichkeit, ich werde nicht so vieles verraten, aber ich werde natürlich auch, beim LinkedIn auch ein bisschen Zeichen geben, würde mir sehr freuen aber auch alle uns ein bisschen motivieren wenn ihr bei unseren Kanälen anmelden Spotify und YouTube, aber auch bei LinkedIn, wo ich die Möglichkeit haben würde, mit euch auszutauschen regelmäßig, aber auch interessante Artikel, Studien auch hochzuladen und eventuell, ihr findet euch etwas Interessantes auch für euch, sich auch anzuteasen. Hat mich sehr, sehr gefreut und ich freue mich schon für den nächsten Podcast und auch auf eure Feedback bei unserer Kanäle. Ich wünsche euch eine gute Zeit und bis nächstes Mal.
[36:52] Music.